Prävention
Die ersten Lebensjahre des Kindes sind durch die rasch fortschreitende Entwicklung geprägt. 70 % des Wachstums von Gesicht und der Kiefer finden in dieser Periode statt. Besondere, aber nicht ungewöhnliche Angewohnheiten wie falsches Schlucken, Mundatmung oder Daumenlutschen können die Entwicklung der Kiefer und Zähne ungünstig beeinflussen.
Die Berufsverbände der Kieferorthopäden und Kinderärzte haben sich deshalb zu einer engeren Zusammenarbeit entschlossen. Nach einem interdisziplinären Programm untersucht der Kinderarzt die Kinder im 3., 5. und 7. Lebensjahr auch kieferorthopädisch und fahndet vorbeugend nach Zahn- und Kieferfehlstellungen.
Das Nuckeln am Schnuller oder Daumenlutschen ist in der ersten Zeit normal. Aber spätestens ab dem 4. Lebensjahr kann es Zahnfehlstellungen und/oder Verformungen des Kiefers zur Folge haben.
Sprechen Sie möglichst frühzeitig mit uns. Dann können wir in den meisten Fällen helfen und vorsorgende Abhilfe schaffen.
Ein Milchzahn, den Ihr Kind zu früh verliert, kann oft zum Aufwandern der angrenzenden Zähne und dadurch späteren Platzmangel im bleibenden Gebiss führen. Bei einem vorzeitigen Verlust von einzelnen Milchzähnen kann ein Platzhalter eingesetzt werden, der für den nachfolgenden bleibenden Zahn die Lücke offen hält.
Sprechen Sie möglichst frühzeitig mit uns oder Ihrem Hauszahnarzt.